3.2. Der richtige Plugin-Name

Viel wichtiger ist der Name des Plugins. In der Praxis hat es sich als nützlich erwiesen, das Plugin so zu benennen, dass man schnell erkennen kann, was es tut. Hier einige Beispiele:

  • Redirect if not logged in
    Erlaubt das automatisierte Weiterleiten, wenn ein Benutzer aktuell nicht eingeloggt ist.
  • Purple Heart Rating
    Erlaubt das Bewerten von Blogartikeln (Rating).
  • WP-Super Cache
    Ein Cache-Plugin. Erlaubt es, WordPress Seiten als HTML-Seiten zu hinterlegen, damit diese beim nächsten Seitenaufruf schneller geladen werden (caching).

Wohingegen folgende Plugin-Namen nicht so eindeutig sind:

  • Locus
  • Kalooga
  • Beeline

Hätten Sie gewusst, dass „Locus“ dafür benutzt werden kann, einzelne Artikel in einem Widget aufzulisten? Die Problematik ist, dass viele Entwickler dazu tendieren, coole Namen zu vergeben. Leider ist das Auffinden solcher Plugins später sehr schwierig.

Die beste Möglichkeit ist, das Plugin-Verzeichnis von WordPress nach ähnlichen Plugins zu durchsuchen, um eine Idee für einen Plugin-Namen zu bekommen. Stellen Sie sich selbst immer eine Frage: Was würden Sie selbst in eine Suche eingeben, damit Ihr Plugin gefunden werden kann?

Ihr Plugin-Name sollte darüber hinaus einzigartig sein. Sie bekommen später sonst Schwierigkeiten, wenn ein anderes Plugin den gleichen Namen benutzt. So ist es zum Beispiel nicht möglich, ein Plugin mit gleichem Namen im offiziellen WordPress-Plugin-Verzeichnis hochzuladen.

Planen Sie ein Wetter-Plugin, sollte das Wort „Wetter“ oder der englische Pendant „weather“ im Namen enthalten sein. Ein guter Name wäre zum Beispiel „Wetterstation für WP“. Zusätzlich haben Sie dann auch gleich den passenden Namen für Ihren Plugin-Ordner sowie der Plugin-Datei: /wp-content/plugins/wp-wetterstation/wp-wetterstation.php.

Folgendes hat sich bewährt:

  • Benutzen Sie weder im Verzeichnis- noch im Dateinamen Umlaute, Leerzeichen oder sonstige Sonderzeichen.
  • Wechseln Sie nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung. Schreiben Sie immer alle Datei- und Verzeichnisnamen klein.
  • Trennen Sie einzelne Wörter nicht mit einem Unter-, sondern lieber mit einem Bindestrich (siehe Beispiel oben).